Geschichte der Stiftung Deutsches Meeresmuseum
Im Jahr 1951 zog eine kleine Sammlung als städtisches Naturkundemuseum in das ehemalige Katharinenkloster in Stralsund, das bis dato als Gymnasium genutzt wurde. Das Haus entwickelte sich zu dem international anerkannten Museum für Meereskunde und Fischerei der DDR. Nach der politischen Wende wurde das Museum 1994 in eine Stiftung bürgerlichen Rechts überführt und 1998 umbenannt in Deutsches Meeresmuseum. Damals wie heute ist das Zusammenspiel aus wissenschaftlicher Ausstellung und Aquarien als lebende Ergänzung der wesentliche Erfolgsfaktor des Museums. Das Deutsche Meeresmuseum zählt mit dem Eintrag in das sogenannte Blaubuch zu den kulturellen Leuchttürmen in den neuen Bundesländern. Weltweit widmen sich nur wenige Museen so speziell und umfassend der wissenschaftlichen Bearbeitung und musealen Darstellung des Lebensraumes Meer.
Chronik
September 2021 | Prof. Burkard Baschek wird wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Meeresmuseum |
Juni 2020 | Übergabe der Zuwendungsbescheide für die Modernisierung des MEERESMUSEUMs |
2010 | OZEANEUM wird Europäisches Museum des Jahres 2010 |
2010 | Umbenennung des Vereins der Freunde und Förderer des Meeresmuseums e.V. in Förderverein Deutsches Meeresmuseum e.V. |
12.07.2008 | Eröffnung des OZEANEUMs für die Öffentlichkeit |
11.07.2008 | Feierliche Eröffnung des OZEANEUMs Stralsund mit Bundeskanzlerin Angela Merkel |
15.09.2006 | Grundsteinlegung für das OZEANEUM auf der Stralsunder Hafeninsel |
30.01.2004 | Eröffnung des neuen Mehrzweckgebäudes auf dem südlichen Besucherhof sowie des 350.000-Liter-Beckens für die Meeresschildkröten und des Museumsbistros |
22.05.2002 | Eröffnung der Erlebnisausstellung „MeeresWelten" auf der Hafeninsel Stralsund |
2000 | Restaurierung des Innenraums der Katharinenhalle |
01.06.1999 | Eröffnung NAUTINEUM Dänholm Stralsund |
1998 | Umbenennung der Stiftung in "Deutsches Meeresmuseum, Museum für Meereskunde und Fischerei · Aquarium" |
1996 | Beginn der Instandsetzung und Restaurierung des 17-m-Kutters "Adolph Reichwein" |
1993/94 | Überführung des städtischen Meeresmuseums in eine neue Trägerschaft als Stiftung Deutsches Meeresmuseum für Meereskunde und Fischerei. (Erster Stifter: Hansestadt Stralsund; Zweiter Stifter: Verein der Freunde und Förderer des Meeresmuseums e. V.) |
1992 | Ehrung des in Stralsund geborenen Naturforschers Prof. Dr. Hermann Burmeister: · Rekonstruktion eines gotischen Giebelhauses · Aufbau einer Burmeister-Gedenkstätte · Eröffnung eines weiteren Besucherraumes im Meeresaquarium mit 15 Aquarien |
1991 | Aufbau des NATUREUMs Darßer Ort im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft |
1991 | Gründung des Vereins der Freunde und Förderer des Meeresmuseums e. V. (VFFM) |
1989 | Eröffnung des ersten Teiles der Ausstellung "Mensch und Meer" und weiterer Aufbau |
1984 | 750-Jahrfeier der Stadt Stralsund: Eröffnung des Erweiterungstraktes des Meeresaquariums mit einem 50.000-Liter-Becken und einem 30.000-Liter-Becken |
1980 | Einrichtung der Sammlungsmagazine |
1975 | Eröffnung der Meeresaquarien in der Katharinenhalle |
1974 | Eröffnung des Meeresmuseums - Museum für Meereskunde und Fischerei |
1972-1974 | Instandsetzung der ehemaligen Klosterkirche und Ausbau zur Ausstellungshalle |
1968 | Aufbau des ersten Teils des Meeresaquariums im Keller des Katharinenklosters |
1966 | Umbenennung in Meereskundliches Museum Stralsund |
1965 | Aufbau der ersten meeresbiologischen Ausstellungen |
1958 | Museum wird Bezirksnaturkundemuseum |
1957 | Beginn der Umgestaltung und Erweiterung des Naturmuseums zum Museum für Meereskunde und Fischerei unter Leitung und Konzeption von OMuR Dr. Sonnfried Streicher. |
24.06.1951 | Gründung des Naturmuseums Stralsund durch Prof. Dr. Otto Dibbelt |
1560-1944 | Nutzung der Klosteranlage als Waisenhaus, Gymnasium, Zeug- und Lagerhaus |
1525 | Übergang der Klosteranlage in städtisches Eigentum (nach Reformation und Kirchensturm in Stralsund) |
1317 | Vollendung des Baues der Katharinenhalle |
1251 | Gründung des Dominikaner-Klosters St. Katharinen in Stralsund |