Vergleich von Klickdetektoren

KurzbeschreibungUmweltverträglichkeitsprüfung mit Hilfe von Schalldetektoren
Förderer

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Laufzeit01.08.2006 bis 31.10.2009
Kooperationspartner

National Environmental Research Institute,

Forschungs- und Technologiezentrum Westküste,

BIOCONSULT SH;

University of Exeter

ProjektleitungDr. Harald Benke
ProjektmitarbeiterDr. Ursula Verfuß

Windenergieanlagen gibt es nicht nur an Land, sondern zum Beispiel auch in Form von riesigen Windparks mitten in der Ostsee. Natürlich entsteht hierbei unter anderem viel Lärm, der beheimatete Meeressäuger wie die Schweinswale negativ beeinflussen könnte.

Ziel des Projektes AMPOD war es, Standardmethoden und Richtlinien so zu entwickeln, dass die hierbei erreichten Erkenntnisse später dem Vergleich von Monitoringprogrammen (wie z.B. in Natura 2000) oder Umweltverträglichkeitsprüfungen von Windenergieanlagen dienen können.

Zunächst wurden die Detektoren unter verschiedenen Einstellungen kalibriert und dann an Orten mit hoher Schweinswaldichte in der dänischen Beltsee ausgebracht. Danach erfolgte die Auswertung der neu gewonnen Daten und der Ergebnisse kooperierender Projekte. Die akustischen Eigenschaften der Detektoren und die daraus folgenden Richtlinien wurden letztendlich auf einem internationalen Symposium vorgestellt.

Welche Ergebnisse lieferte AMPOD?

Solange die registrierten Laute der Tiere in einem bestimmten Rahmen bleiben, liefern die verschieden kalibrierten Detektoren vergleichbare Ergebnisse. Es werden alle Laute registriert, die einem bestimmten Muster entsprechen. Allerdings nimmt die Effizienz der T-PODs ab, je mehr Geräusche aufgenommen werden, da das Hintergrundrauschen, welches z.B. durch Wellenbewegungen entsteht, ab einem gewissen Grad störend wirken kann. Die neuesten Detektoren sind mit einer Rauschunterdrückung versehen, was zu einer zunehmenden Sensitivität der Geräte führen kann.

Die Qualität der mittels T-PODs erhaltenen Ergebnisse sind also sowohl abhängig vom Standort als auch von der Sensitivität der Geräte.