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Riesen-Einsiedlerkrebs ab sofort im MEERESMUSEUM zu sehen

  • MEERESMUSEUM

Der Aquarienrundgang im MEERESMUSEUM ist um einen beeindruckenden Meeresbewohner reicher. Im Aquarium B15 können Besucher den stattlichen Krebs in seiner neuen "Einzelunterkunft" bestaunen.

Der Riesen-Einsiedlerkrebs (Petrochirus diogenes) ist mit einer Länge von bis zu 30 Zentimetern der größte marine Einsiedlerkrebs weltweit. Sein natürlicher Lebensraum erstreckt sich von der Ostküste der USA in North-Carolina bis Florida, die Bahamas und in die Karibik. In Meerestiefen zwischen 6 bis 30 Metern bewohnt er bevorzugt riffnahe Sandflächen und Seegraswiesen. Als mobiles Haus nutzt der Krebs große Schneckengehäuse wie das der großen Fechterschnecke (Strombus gigas).

Mit seinen großen, lavendelgrau bis rötlich gefärbten Scheren ist diese Krebsart sehr kräftig und wehrhaft. "Das Tier bewohnt das Aquarium im MEERESMUSEUM alleine, da wir nicht wollen, das andere Mitbewohner von ihm eventuell gefressen werden", sagt Tierpflegerin Sigrid Wewezer. Riesen-Einsiedlerkrebse sind Nahrungsopportunisten, d.h. sie fressen die Nahrung die ihnen am einfachsten vor die Scheren kommt. Dazu zählen andere Wirbellose wie Krebse, Schnecken, Seeigel aber auch Makroalgen.

Neben dem Aquarium des Riesen-Einsiedlerkrebses warten auf Sie täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr im Aquarienkeller des MEERESMUSEUMs 35 weitere liebevoll gestaltete Aquarien der tropischen Meere.