In der Summe kamen am Mittwoch 12.193 Menschen in die beiden Stralsunder Museen. Mit diesem Ergebnis war der 3. August der bisher bestbesuchte Tag im MEERESMUSEUM und OZEANEUM Stralsund in diesem Jahr. „Trotz Schlangenbildung waren die Besucher sehr geduldig und diszipliniert“, lobt der kaufmännische Direktor des Deutschen Meeresmuseums Andreas Tanschus und ergänzt: „Zudem hat unser Besucherservice im Akkord Eintritt kassiert, Audioguides erklärt, Fahrstühle bedient sowie Kinderwagen und Rollstuhlfahrern den Weg gewiesen“.
Aber auch das Jahresthema 2016 am Deutschen Meeresmuseum „Kraken & Konsorten“ erweist sich mit neuen Ausstellungsstationen und Aquarienbewohnern als „Zugpferd“. So zeigt das MEERESMUSEUM fossile Kopffüßer, wie einen der größten bisher gefundenen Riesenammoniten mit ca. 1,40 Meter Durchmesser; in den Aquarien sind Perlboote, ein Gewöhnlicher Krake und Babysepien zu sehen. Im OZEANEUM faszinieren zwei lebende Pazifische Riesenkraken, originalgetreue Modelle von Humboldtkalmaren und ein präparierter etwa sieben Meter langer Riesenkalmar.
Unter dem Jahresmotto stehen auch die zumeist kostenfreien Zusatzangebote beim Familiensommer, die noch bis 4. September zum Mitmachen einladen. Außerdem sind die kommentierten Fütterungen der Pinguine täglich um 11:30 Uhr im OZEANEUM sowie der Schildkröten Montag, Mittwoch und Freitag um 13:00 Uhr im MEERESMUSEUM beliebte Besucherhighlights.
Um Wartezeiten zu umgehen, empfiehlt sich zuerst der Besuch des MEERESMUSEUMs mit dem Kauf eines Kombitickets, um später im OZEANEUM an der Kasse vorbei zum Einlass gehen zu können. Außerdem kann man mit dem neuen W-LAN im OZEANEUM bequem per Smartphone Onlinetickets erwerben. Darüber hinaus bieten sich für den Museumsbesuch die ruhigeren Nachmittagsstunden an. Kinder erhalten einen Familienrabatt auf den regulären Eintritt.
Das MEERESMUSEUM hinter Klostermauern ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet; das OZEANEUM auf der Stralsunder Hafeninsel täglich von 9:30 bis 20:00 Uhr. Weitere Infos und das Familiensommerprogramm gibt es unter kindermeer.de sowie deutsches-meeresmuseum.de.