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Kostenlose Podiumsdiskussion „SOS: Artensterben im Meer – wie stoppen wir den Verlust mariner Lebensvielfalt?“ im OZEANEUM Stralsund

  • OZEANEUM

[05.09.2023] Zum Auftakt der internationalen Meeresnaturschutzkonferenz „Progress in Marine Conservation: how to stop biodiversity loss – from knowledge to action“ laden das Deutsche Meeresmuseum und das Bundesamt für Naturschutz am 18. September um 18 Uhr zu einer kostenlosen öffentlichen Podiumsdiskussion in das OZEANEUM Stralsund ein.

Neben der Verschmutzung und dem Klimawandel stellt der Verlust der Biodiversität eine der drei großen planetaren Krisen unserer Zeit dar. Denn die Vielfalt an Arten und Lebensräumen und ihre ökologischen Funktionen – die Biodiversität – schwindet, sowohl an Land als auch im Meer. Doch was kann getan werden, um den Rückgang dieser Lebensvielfalt in unseren Meeren aufzuhalten? Wie lässt sich aus dem SOS – ein Notruf für die Meere! – ein erfolgreiches „Save-our-Seas“ gestalten? Diese und weitere Fragen zum Thema „Artensterben im Meer“ werden am 18. September der Meeresbeauftragte der Bundesregierung Sebastian Unger, die Vize-Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) Karen Wiltshire, die ehemalige EU-Abgeordnete und Vertreterin „Mission Healthy Oceans“ und der UN-Dekade Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung Gesine Meißner (FDP, MdEP aD) sowie Fabian Ritter vom Verein M.E.E.R. e. V. im OZEANEUM diskutieren.

Die Podiumsdiskussion bildet gleichzeitig den Start der viertägigen internationalen Meeresnaturschutzkonferenz „Progress in Marine Conservation“ (kurz: PMC). Wissenschaftler*innen renommierter Meeres-Institute und Behörden sowie weitere Fachleute gehen der Frage nach: Wie kommen wir vom Wissen zum Handeln, wenn es darum geht, die Lebensvielfalt im Meer zu schützen?

Viele grundlegende nationale und internationale Schritte sind bereits vereinbart. Vielfältige Abkommen und gesetzliche Regelungen geben den erforderlichen rechtlichen Rahmen, doch die Umsetzung effektiver Schutzmaßnahmen ist nicht effizient genug. Die Nutzungen der Meere durch den Menschen wie der Ausbau der Offshore Windenergie wachsen rasant. Was sind die besten Lösungen für die drängendsten Probleme der Nord- und Ostsee? Wie gestalten wir die nachhaltige Nutzung unserer Meere?

Bereits seit dem Jahr 2006 richtet das Bundesamt für Naturschutz in Kooperation mit dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund die internationale Konferenzreihe „Progress in Marine Conservation“ aus. Sie bietet ein wichtiges Forum, um aktuelle Entwicklungen im Meeresnaturschutz und neue Forschungsergebnisse zu diskutieren. Expert*innen aus der Wissenschaft, von Bundes- und Landesbehörden, von Naturschutzverbänden und anderen Nicht-Regierungsorganisationen aus dem In- und Ausland treten hier in den Austausch und suchen nach Lösungen zum Schutz der Meere.

Die Veranstaltung findet in der Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ statt. Der Eintritt ist frei. Da die Platzzahl begrenzt ist, wird um die kostenfreie Reservierung von Tickets gebeten: https://deutsches-meeresmuseum.ticketfritz.de (Reiter „Veranstaltungen“). Die Podiumsdiskussion wird in Deutsch geführt. Englischsprachige Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, einer Simultan-Übersetzung zu folgen.

 

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