Wydarzenia

Vom 13. bis 22. Juni informieren Wissenschaftler*innen des Naturschutzbundes im Kinosaal des OZEANEUMs über die Bedeutung und den Schutz der Meere. Am 22. Juni gibt Daniela Herrmann einen Einblick in die Meeresschutzgebiete vor unserer Haustür: Was lebt in der Ostsee und wie wird es geschützt?
Reichen die aktuellen Schutzmaßnahmen aus, um die Arten und Lebensräume in unseren Meeren zu erhalten?

Die Ostsee ist ein einzigartiges Binnenmeer und dient zahlreichen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum. Durch die massive Nutzung der Meere durch den Menschen, sowohl in der Vergangenheit als auch heute, geht es der Ostsee immer schlechter – zahlreiche Arten und Habitate sind vom Aussterben bedroht. Um sie zu schützen und ihnen dabei zu helfen, sich wieder zu erholen, wurden Schutzgebiete, sowohl im Küstenbereich als auch im Meer ausgewiesen. Allerdings tragen die Meeresschutzgebiete noch nicht effektiv dazu bei, dass sich die Ökosysteme erholen – woran liegt das? Welche Schutzmaßnahmen gibt es und wie werden sie umgesetzt?

Im Vortrag wird erläutert, welche Meeresschutzgebiete es vor unserer Haustür gibt und es wird die Frage beantwortet, ob diese die Biodiversität in der Ostsee aktuell schützen. Außerdem wird ein Einblick in die faszinierende Unterwasserwelt der Ostsee gegeben und dargelegt, warum wir nun alles dafür tun müssen, um den Lebensraum Meer aktiv zu schützen.

Daniela Herrmann studierte Nachhaltigkeits- und Umweltwissenschaften, mit dem Fokus auf Küsten- und Meeresschutz, an der Universität Kiel. Dort forschte sie unter anderem zu Ökosystemleistungen an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern und den Meeresschutzgebieten der Ostsee. Beim NABU ist sie seit 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Meeresnaturschutz tätig. Zu ihren Schwerpunkten zählt unter anderem die Verbesserung des Biodiversitätsschutzes in der Ostsee, vorrangig in Meeresschutzgebieten. Außerdem arbeitet sie an der Umsetzung internationaler Maßnahmen auf regionaler Ebene.

22. Juni 2023 | 14 Uhr

OZEANEUM | Kinosaal

Kostenfrei mit gültigem Museumsticket